Die führende Vergleichswebseite für DNA Test!
Herzlich willkommen bei dnatest.de, Ihrem vertrauenswürdigen Ratgeber für den Vergleich von DNA-Testanbietern. Unser Ziel ist es, Ihnen mit detaillierten und verständlichen Übersichten zu helfen, den perfekten DNA-Test zu finden, sei es für Vaterschaftstest, Herkunftsanalyse oder DNA Test für Hunde.
Über uns
Hier findest du verschiedene DNA Test Anbieter im Vergleich. Wir bieten dir eine informative Übersicht über Vor- und Nachteile von DNA Tests, die dir bei deiner Auswahl helfen sollen. DNA Test können aus ganz verschiedenen Gründen gemacht werden. Das Spektrum reicht von Ahnenforschung über Gesundheitsfaktoren bis hin zu Vaterschaftstest. DNA Tests für Hunde sind außerdem stark im Trend, besonders bei adoptierten aber auch bei gekauften Vierbeinern. So können Hundebesitzer die genaue Rassenmischung oder Rassenreinheit bestimmen.
Mit DNA Tests gehen allerdings auch Befürchtungen bezüglich des Datenschutz einher. Dies is natürlich nachvollziehbar, da man nicht möchte, dass sein eigenes genetisches Material in die falschen Hände gerät oder für andere Zwecke missbraucht wird.
Ich hoffe, dass du hier die Informationen findest, die du suchst, um einen besseren Einblick in die Welt der DNA Test zu bekommen. Falls du mehr über unsere Organisation wissen möchtest, dann findest du mehr Informationen auf der Seite “über uns”.
Was ist eigentlich DNA?
DNS ist die Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure, englisch DNA (Deoxyribonucleic acid), im deutschen Sprachgebrauch wird beides verwendet. Sie ist eine Nukleinsäure bestehend aus Nukleotiden und trägt die Erbinformation aller Lebewesen.
Die menschliche DNA ist auf 46 verschiedene Chromosomen aufgeteilt, zusammen sind sie entscheidend für den Aufbau unseres Körpers, das Aussehen, veranlagte Fähigkeiten und mögliche genetische Dispositionen gegenüber Krankheiten, aber auch die Intelligenz ist zu einem gewissen Grad erblich bedingt.
Beim Vererbungsvorgang wird die DNA der Mutterzelle repliziert und an die Tochterzellen weitergegeben. Dabei kann es zu Fehlern beim „kopieren“ kommen, Mutation genannt, sie führen unter anderem zu harmlosen Defekten (z.B blaue Augen bei schwarzer Hautfarbe), aber auch zu schwerwiegenden Krankheiten.
Genmutationen sind ein natürlicher Vorgang und Treibstoff der Evolution, sie können Vorteile oder Nachteile bringen. Um herauszufinden, welche Gene in der eigenen DNA verankert sind, gibt es mittlerweile eine Bandbreite von Test, die Aufschluss geben können.
Wie funktioniert ein DNA Test?
Für eine Analyse sind kleinste Mengen an Körperzellen (Hautschuppen, Blut etc.) ausreichend.
Die menschliche DNA ist ein Doppelstrang, oft als Doppelhelix dargestellt. Neben der Erbinformation besteht dieser Strang aus vier Basen: Adenin (A), Guanin (G), Thymin (T), und Cytosin (C), die bei jedem Individuum in unterschiedlicher Reihenfolge auftreten.
Im Labor werden die Basen-Ketten mit Hilfe chemischer Substanzen vom Erbgut getrennt und der Länge nach sortiert. Das Resultat zeigt das individuelle DNA-Profil, was schließlich mit anderen Profilen abgeglichen werden kann.
Weshalb sollte man seine DNA analysieren lassen?
Die meiste Verwendung findet die DNA-Analyse in der Forschung und in der Forensik zur Identifikation von Spuren und Tatverdächtigen.
Es gibt aber durchaus Gründe und Situationen, bei denen es Sinn machen kann einen DNA Test zu machen. Dies ist z.B. der Fall wenn in der Familie vermehrt Erbkrankheiten auftreten. so kann es ratsam sein, seine DNA auf entsprechende genetische Marker überprüfen zu lassen. Diese verraten, ob ein erhöhtes Krankheitsrisiko besteht und gibt so die Möglichkeit, vorzubeugen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Leidet man unter Allergien oder Unverträglichkeiten, kann eine DNA-Analyse helfen, Allergene festzustellen, jedoch können die Ergebnisse enicht immer alle Stoffe zweifelsfrei identifizieren.
Ist man gesund, gibt es aus medizinischer Sicht in der Regel keinen dringenden Anlass, einen DNA Test durchzuführen. Für diejenigen, die ein allgemeines Interesse an Ihrer DNA-Zusammensetzung oder Ahnenforschung haben, kann dies jedoch durchaus interessant sein. Dieses Verfahren kann auch für die Verwandtschaftsforschung bei den vierbeinigen Freunden des Menschen angewandt werden.
Von Ethnizität und Genforschung
Die Wissenschaft hat es in den letzten Jahrzehnten geschafft, Zusammenhänge zwischen Ethnien und Völkergruppen herzustellen, die zunächst abwegig erschienen. So gibt das Erbgut Aufschluss, woher die eigenen Vorfahren kamen und zwar nicht nur die der letzten Generationen, sondern der letzten tausend Jahre. Beim Vergleich von DNA-Profilen deuten kurze identische Abschnitte auf einen lange zurückliegenden Vorfahren hin, längere Abschnitte auf einen Verwandten jüngeren Datums. Das liegt daran, dass sich die DNA bei jedem Erbgang teilt und nicht alle Gene weitergegeben werden.
So haben Forscher herausgefunden, dass die Europäer in der Vergangenheit eng miteinander verwandt waren.
Durch solche Analysen lassen sich nicht nur Verwandtschaftsverhältnisse klären, sondern auch nachvollziehen, welche Auswirkungen Völkerwanderungen auf die Geschichte hatten und welche uns vielleicht noch heute beeinflussen.
Vaterschaftstest (oder Paternitätstest)
Wenn die Vaterschaftsfrage nicht eindeutig ist, oder der Betreffende sich weigert sie anzuerkennen, kommt als gängige Methode der Vaterschaftstest zum Einsatz.
Hierbei gibt es verschiedene Verfahren, wie den Blutgruppentest oder das serologische Gutachten, doch ist die DNA-Analyse wohl die sicherste und verlässlichste Methode. Außerdem kann sie bereits vor der Geburt (pränatal) durchgeführt werden, da sich die DNA des Fötus im Blut der Schwangeren finden lässt.
Sind von Vater und Kind Proben entnommen, werden im Labor die genetischen Profile erstellt und abgeglichen. Je nachdem wie hoch die Übereinstimmung ist, kann die Vaterschaft bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Verwandtschaftstest – der Schlüssel zum Stammbaum
Die Bestimmung der Vaterschaft ist nicht das einzige Verwandtschaftsverhältnis, das mit Hilfe von DNA-Analyse geklärt oder überprüft werden kann. So kann im Zweifelsfall auch die Mutterschaft getestet werden. Die Verwandtschaft der männlichen Nachkommen kann anhand des Y-Chromosoms einwandfrei nachgewiesen werden, auf diesem Prinzip basieren auch die Brüdertests. Mittlerweile wurden auch Verfahren entwickelt, die das X-Chromosom untersuchen und somit die weibliche Linie ermitteln können, doch stecken sie statistisch noch in den Anfängen.
Bedeutung für die Gesundheit
Leiden die Eltern, oder Großeltern an chronischen Krankheiten, ist eine DNA-Analyse oft ratsam, um Rückschlüsse auf die eigene Gesundheit und vor allem mögliche Risiken in der Zukunft zu ziehen. Allerdings kann ein Test keine Gewissheit geben, sondern lediglich die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krankheiten angeben.
In der Pränataldiagnostik kann ein DNA Test erkennen, ob möglicherweise eine Form der Trisomie vorliegt (Down-Syndrom, Edwards-Syndrom oder Pätau-Syndrom). Dies ist eine ethisch umstrittene Thematik und jeder schwangeren Person ist es selbst überlassen, ob diese Form der Untersuchung erwünscht ist oder darauf verzichtet wird.
Psychische Aspekte
Wer sein Erbgut analysieren lässt, strebt in erster Linie nach Klarheit, doch kann dieses Wissen auch zur Last werden. Die Tests sagen nur eine Wahrscheinlichkeit aus und können eine Erkrankung weder versichern noch ausschließen, zumal die gefragten Krankheiten meist schwerwiegend und nur eingeschränkt bis gar nicht heilbar sind.
Eine Frau, die erfährt, dass ihr Risiko an Brustkrebs zu erkranken um 20% erhöht ist, könnte von dieser Prognose und der damit verbundenen Sorge in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sein.
In der Pränataldiagnostik gibt das Verfahren Anlass zur Diskussion, da immer wieder Kinder abgetrieben werden, nur aufgrund einer Wahrscheinlichkeit.
Menschenrechtler fragen auch, ob ein Kind mit Gen-Defekt denn kein Recht auf Leben habe. Die Meinungen zu diesem Thema sind geteilt.
Wer sich aber für einen Test entscheidet, sollte auch bedenken, ob er mit dem Ergebnis umgehen kann, denn manchmal ist Unwissenheit die bessere Option.
Allergien frühzeitig erkennen
Es ist sicher, dass Allergien zumindest teilweise genetisch bedingt sind.
Ist ein Elternteil, oder beide, Allergiker steigt das Risiko für das Kind auf bis zu 50%. So etwas wie ein „Allergie-Gen“ gibt es allerdings nicht. Die Überreaktion des Immunsystems ist vielmehr Ergebnis eines Zusammenspiels von genetischer Disposition, Umwelteinflüssen und Lebensumständen. Unterschieden werden muss zwischen Allergien (Abwehrreaktion des Immunsystems) und Unverträglichkeiten (gestörter Stoffwechsel), beide sind mit erheblichem Leidensdruck verbunden.
Eine DNA-Analyse kann helfen, Allergene festzustellen, die Ergebnisse können aber nicht immer alle Stoffe zweifelsfrei identifizieren. Anzuraten ist deswegen eine Kombination mit weiteren Verfahren, wie Antikörper-Untersuchung und Ernährungstagebuch.
Zu Bedenken ist auch, dass die Kosten der DNA-Analyse oft nicht von den Krankenkassen übernommen werden und der Patient sie aus eigener Tasche bezahlen muss.
Ernährung – die Gen-Diät
Es gibt unzählige Arten von Diäten und sie funktionieren (oder auch nicht) bei jedem etwas anders. Auf Kohlenhydrate zu verzichten bringt manchen viel, andere verzweifeln daran. Der Schlüssel liegt ebenfalls in unseren Genen, denn sie bestimmen wie unser Körper aufgebaut ist und wie gut der Stoffwechsel die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fett und Proteine verarbeiten kann.
Deswegen gibt es mittlerweile Diäten, die genau auf das individuelle Gen-Profil abgestimmt sind. Dazu wird eine Speichelprobe eingeschickt und erhält ein paar Tage später seinen Stoffwechseltyp. Jeder Anbieter kategorisiert diese Typen etwas anders, doch gibt es drei grobe Einteilungen.
– Eiweiß-Typ: Verstoffwechselt Proteine und Fette besser als Kohlenhydrate
– Kohlenhydrat-Typ: Bessere Verarbeitung von Kohlenhydraten
– Misch-Typ: Stoffwechsel verwendet alle Makronährstoffe gleich gut (oder gleich schlecht)
Dieser Typ beeinflusst unter anderem die Anfälligkeit gegenüber Stress, das Energielevel, die Essgewohnheiten und wie leicht (oder schwer) das Gewichtsmanagement fällt. Zu wissen in welche Kategorie man fällt kann den Alltag eindeutig erleichtern. Denn so lassen sich Ernährung und Gewohnheiten individuell anpassen. Ob dazu wirklich ein DNA Test nötig ist, oder auch Selbstbeobachtung reicht, muss jeder selbst entscheiden.
DNA Tests für Hunde
Auch bei den geliebten Vierbeinern gibt es gute Gründe, die DNA einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum einen kann dieser Klarheit schaffen über die Rasse und den Grad der Reinrassigkeit, oder aber ob ein Gendefekt vorliegt. Beispielsweise kann der MDR1-Defekt (fehlerhafte Protein-Synthese und Durchlässigkeit der Hirnschranke) bei Hunden zu einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Medikamenten führen, was für die Behandlung entscheidend ist.
Auch für Züchter sind die Gene ausschlaggebend, wenn bestimmte Eigenschaften der Tiere verstärkt oder abgeschwächt weitervererbt werden sollen. Manchmal sind Gendefekte aber auch das Resultat solcher Überzüchtungen, die nur ästhetischen Sinn haben, wie beispielsweise die stark abgeflachte Schnauze beim Mopps, die dem Hund das Atmen erschwert.
Es lassen sich durch eine DNA-Analyse aber auch Verwandtschaftsverhältnisse der Tiere klären, um Inzucht zu vermeiden.
Verschiedene Test-Arten
Da unsere Gene bestimmen, wer wir sind, lassen sich auch allerlei Informationen durch sie ermitteln. Die gängigsten Verwendungen für DNA-Analyse sind:
– Herkunftstest (Genealogie-Test): Bestimmung von Verwandtschaftsverhältnissen und ethnischer Herkunft.
– Vaterschaftstest: Ermittlung des biologischen Vaters eines Kindes, oder Erwachsenen
– Gesundheitstest: Feststellen von genetischer Veranlagung für bestimmte Krankheiten
– Gentherapie DNA Test: Herausfinden, ob bei einer Schwangerschaft Probleme zu erwarten sind, oder zur pränatalen Diagnostik des Fötus
Autosomen-Analyse
Die menschliche DNA besteht aus 23 Chromosomenpaaren (46 insgesamt), davon gehören 22 zu den Autosomen und das letzte Paar zu den Gonosomen, sie bestimmen das Geschlecht, XX (Frau), oder XY (Mann).
Die Autosomale DNA-Analyse beschäftigt sich, wie der Name schon sagt, mit den 22 Autosomen-Paaren. Sie bilden die längste Informationskette. Damit lassen sich selbst weit entfernte Verwandte bestimmen, oder Vorfahren, die bis zu tausend Jahre zurück gehen.
Y-DNA & mtDNA
Das Y-Chromosom definiert das männliche Geschlecht. Bei der Vererbung vom Vater an den Sohn, bleibt es nahezu unverändert, was es über einen langen Zeitraum möglich macht, die männliche Linie zurückzuverfolgen. Diese Tests können Adoptivkindern helfen, ihre biologischen Eltern zu finden, in Erbfragen Klarheit schaffen und eventuelle Verbindungen zu längst verschollenen Blutlinien aufdecken.
Die mtDNA ist in den Mitochondrien zu finden; sie wird maternal (mütterlich) vererbt und lässt so Rückschlüsse auf die weibliche Abstammungslinie zu.
Was kostet ein DNA Test?
Je nachdem wie ausführlich das Ergebnis ausfallen soll, beginnen einfache Vaterschafts-/Mutterschaftstests bei rund 150 Euro, Verwandtschafts-/Geschwistertest bewegen sich um die 500Euro, Bestimmung ob Zwillinge ein- oder zweieiig sind liegt bei 170 Euro. Express-Bearbeitung gibt es für einen Zuschlag von knapp 300 Euro. Manche Labore bieten auch forensische Spurenanalyse an. Allerdings variieren die Preise je nach Anbieter.
Die beiden Marktführer in Sachen Abstammungsanalyse „Ancestry“ und „MyHaritage“ bieten DNA Test bereits ab 69, bzw. 79 Euro an.
Wie schnell bekommt man die Testergebnisse?
Wer sich die Express-Option sparen möchte, kann bei der DNA-Analyse, abhängig vom Anbieter, nach 3-8 Wochen mit dem Ergebnis rechnen. Ein Vaterschaftstest wird in der Regel innerhalb einer Woche bearbeitet.
Wichtige Hinweise zur Wahl des richtigen DNA Tests
Die Wahl des DNA- Tests sollte abhängig von den gewünschten Informationen sein. Ein Vaterschaftstest ist weit simpler als ein komplettes DNA-Profil. Der Hausarzt kann beraten und kennt meistens auch den besten Anbieter zur Durchführung des Tests.
Datenschutz – wie sicher sind DNA Tests?
Wer seine Daten schützen will, ohne auf einen DNA Test zu verzichten, der sollte die Datenschutzbestimmungen gründlich lesen, möglichst wenig zusätzliche Angaben machen und sich im Zweifelsfall direkt an den Arzt oder das ausführende Labor wenden.
Das DNA-Profil eines Menschen ist wie ein genetischer Fingerabdruck, absolut einzigartig und unveränderlich. Deswegen sollte eine gewisse Vorsicht gelten, wenn diese Informationen an Dritte weitergegeben werden.
Aus Sicht der Datenschützer sind online Anbieter für DNA-Analyse ein wahrer Albtraum. Die Daten der Einsender, wie Name, Adresse und Zahlungsarten, werden gespeichert und mit dem zugehörigen Gen-Profil verlinkt, Anonymität existiert praktisch nicht. Außerdem besteht wenig Übersicht, was mit den Daten sonst noch passiert, können sie doch leicht zur Profilbildung genutzt werden, oder nicht zuletzt an den Höchstbietenden verkauft.
Es muss bedacht werden, dass ein DNA-Profil nicht nur die Herkunft und Verwandtschaften preisgibt, sondern den Träger auch verwundbar macht. Denn daraus lassen sich eben auch Krankheiten, Allergien und andere Gesundheitsfaktoren ablesen, die für Versicherungen beispielsweise von großem Interesse sind. Noch dazu werden die Daten auf multiplen Servern gespeichert und meist auch digital an den Kunden verschickt, aber was einmal im Internet landet, ist fast unmöglich zu löschen.
Alles in Allem machen DNA-Analysen in vielen Fällen durchaus Sinn und können das Leben erleichtern, aber auch erschweren. Viele Familien haben mittels dieser Verfahren wieder zusammengefunden und es ist mit Sicherheit spannend herauszufinden, wo der eigene Fußabdruck in der Geschichte liegt.